Die Idee, am Rande des Pfarrcafes Produkte aus dem Weltladen anzubieten, entstand in Puntigam vor 17 Jahren in dem damals neu gestarteten Arbeitskreis-1-Welt. Zunächst 14-tägig und später dann einmal monatlich wurden und werden verschiedene Waren angeboten. Meist handelt es sich dabei um typische Waren aus den Entwicklungsländern: Kaffee, Tee, Kakao, Schokolade, Gewürze ... Die Projektpartner in diesen Ländern werden regelmäßig darauf überprüft, dass sie den höheren Preis, den sie für die Produkte erhalten, auch in soziale Projekte investieren. Das sind dann Schulen, Ausbildungen, Krankenstationen, Infrastruktur.
Die Produkte werden zum selben Preis angeboten wie im Weltladen in der Reitschulgasse. Da wir aber 5% des Verkaufspreises behalten können, entsteht immer wieder ein kleiner Betrag, der dann als Spende an diverse Projekte in den Entwicklungsländern geht. So konnten Frauenprojekte in Guatemala, Schulen in Albanien, Brunnenbau im Senegal, die Landlosenbewegung in Brasilien oder Kollegen im Kongo unterstützt werden.
Weiterhin geht es mit dem Angebot des Weltladens in der Pfarre also darum
* fair gehandelte Produkte kaufen zu können, ohne in die Stadt fahren zu müssen
* Projekten in den Entwicklungsländern ein höheres Einkommen zu ermöglichen
* mit zusätzlicher kleiner Gewinnspanne auch andere Projekte zu unterstützen (siehe oben).
Artikel: Josef Riedl